Schlammschlacht bei WM in Leogang

Leogang/AUT – UCI Mountainbike Weltmeisterschaft 2020

In Saalfelden Leogang fanden von vergangenen Mittwoch bis Sonntag zum zweiten Mal nach 2012 UCI Mountainbike-Weltmeisterschaften statt.

Die Korneuburger Daniel Churfürst und Fiona Klien eröffneten am Donnerstag die Rennen um die Cross Country Einzeltitel.Zwar blieben die Juniorinnen und Junioren vom Regen, wie am Vortag, verschont und die Sonne strahlte über dem Renngelände an der Asitz Bergbahn, jedoch war der Kurs durch die Niederschläge schon sehr tief, extrem rutschig und sehr schwer oder manchmal fast unmöglich zu fahren.

“Es war eine richtige Schlammschlacht. Ich hatte ein wenig Glück und bin von technischen Defekten verschont geblieben“, meinte Daniel. Von Rang 33 nach der Startrunde arbeitete er sich Runde für Runde nach vorne und verpasste die Top Ten am Ende gerade einmal um 14 Sekunden. Als bester Österreicher überfuhr er als sensationeller Zwölfter die Ziellinie! „Ich wusste Top 15 ist möglich, aber im Rennen habe ich gar nicht realisiert, dass ich so gut platziert bin. Mein Ergebnis kann ich noch gar nicht glauben!“, strahlte er.

Fiona hatte leider weniger Glück. „Durch den vielen Schlamm fiel meine Kette immer wieder runter. Alleine war dies unmöglich zu beheben und ich musste immer wieder zur Technikzone laufen. Es war das härteste Rennen, das ich je erlebt habe, doch aufgeben kam für mich nicht in Frage!“, erzählte Fiona. Für sie reichte es am Schluss für Platz 46. „Zwar habe ich mir meine ersten Weltmeisterschaften eigentlich etwas anders vorgestellt, aber ich bin sehr dankbar, dass ich dabei sein konnte und werde viel Erfahrungen mitnehmen.“

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